Montag, 29. Januar 2007

Gedanken zur OneIt’s und der PickUpCommity

Rip yourself to pieces – Oneit’s für die Persönlichkeitsentwicklung

Gedanken zur OneIt’s und der PickUpCommity

LESEN AUF EIGENE GEFAHR, es ist kritisch gegenüber dem Großteil des Community Denkens. ;)

Über die PU- Terminologie kann man zweifellos einen eigenen, umfangreichen Post verfassen, deshalb hier nur soviel wie es zum Verständnis der OneIt’s aus Sicht der Community nötig ist.

PU-Begriff: Bedeutung

OneIt’s = Die eine ist es.

Eine-oder-keine-SEUCHE = In der deutschen Fassung: Die eine ist die Pest.

LTR = Long Term Relationship

MLTR = Multiple Long Term Relationships

FB = Fuck Body

LR = Lay-Report

Lay = Sex haben

Quizfrage: Welche Weltsicht steht hinter dieser Terminologie, die jeder aus der Community täglich benutzt?

Letztlich beinhalten all diese Ausdrücke eine Verdinglichung von Beziehungen. Bis auf die deutsche Übersetzung zur Oneit’s, „Eine oder keine Seuche“, enthält sich diese Terminologie jeglicher Wertung, sondern beschreibt Neutral, wie die Dinge sind. Darüber, dass eine Seuche impliziert eine negative Wertung enthält muss man sich glaube ich kaum streiten. Ob die Ausdrücke FB, LTR oder MLTR nun eine Wertung haben oder neutral sind, hängt von der Betrachtungsweise ab. Doch eigentlich haben sie beides: Sie sind NEUTRAL und WERTEN deshalb. Denn auch Neutralität ist eine Wertung. Und grade in der PickUp Community, ist die Wertung die mit Neutralität einhergeht, besonders groß. Die Begriffe oben „Verdinglichen“ alle samt menschliche Beziehungen, und geben uns in unserer Denkweise damit eine gewisse Richtung vor: Zum einen wird es für uns leichter vorstellbar mit einer Frau nur wegen den Sex zusammen zu sein, etwas wobei wir unter Umständen sonst ein schlechtes Gewissen haben könnten, oder eine Beziehung mit mehreren Frauen gleichzeitig zu führen. Damit sage ich nicht, dass das schlecht ist, ich sage lediglich, dass es so ist. Bei dieser Neutralität stehen meiner Meinung nach zwei Sachen konträr zu einander:

Spaß <--> Gefühle

Die Neutralität promotet nämlich den Spaß, die solche Beziehungsformen bieten, und beschneidet die Gefühle die damit verbunden sind. Wobei jeder will Spaß haben, und insofern, who care’s. Dennoch finde ich sollte es EINE PFLICHT SEIN ZU BEGREIFEN, WAS DIESE TERMINOLOGIE FÜR UNS BEDEUTET, da wir sie täglich benutzen und mit ihr folglich deshalb Leben. Auch sollte man nicht vergessen, dass die Begrifflichkeiten mit einer bestimmten Intention erschufen wurden, und dieser Intention durchaus Rechnung tragen. Da wir die OneIt’s immer zusätzlich mit negativen Erfahrungen assoziieren, wird der ganze Begriff in unseren Kopf negativ verankert, und wir werden darauf konditioniert, dass die OneIt’s für uns etwas negatives ist.

Nun, aber eine Frage, außerhalb des Community Standpunktes: Kann es nicht super geil sein richtig verliebt zu sein? Neben einer Person die man wirklich liebt einzuschlafen und sie zu berühren? Natürlich. Was allerdings zweifellos richtig ist, Lieben ist gefährlich. Nach einigen Monaten ist der Hormonspiegel wieder auf einen normalen Level, und man merkt die Fehler, die man vorher ausgeblendet hat, an der anderen Person. Gegen Ende einer richtigen Beziehung kann es deshalb schon extrem schlauchen. Oder es schlaucht wenn man sich verliebt und versucht die Frau zu kriegen, aber sich dadurch jeder Chance auf ihr beraubt. Natürlich nimmt dass einen mit. Die Frage ist nur wie man es bewerten soll.

Ist das nicht grade auch menschlich? Macht das uns nicht grade irgendwo aus? Brauchen wir’s nicht vielleicht grade mal so richtig schön auf die Schnauze zu fallen und seelisch zerstückelt zu werden? Ich denke, schon J Und ich meine das absolut ernst. Und ich weiss auch wovon ich rede, denn meine Oneit’s hat mich ziemlich fertig gemacht. Dennoch bin ich ehrlich: Ohne sie wäre ich heute nicht da wo ich bin, und nicht auf den Weg, den ich grade gehe. Es hat verdammt weh getan, aber nur deshalb habe ich eingesehen, dass ich mich ändern musste. Schmerz als driving force, als unbändige Motivation. (Btw, danke Dias, ich habe die Kausalität zwischen Schmerz und Tatendrang vorher nie wahrgenommen). Letztlich gibt es nur 2 Möglichkeiten wie du aus einer OneIts wieder raus gehst: Entweder als Wrack oder als gestärkte Persönlichkeit. Meiner Meinung nach ist es zwingend notwendig für die Charakterentwicklung, einmal richtig verliebt gewesen zu sein, und in Folge dessen so richtig schön auf die Schnauze gefallen zu sein. Ich sage damit nicht, dass es ein schönes Gefühl ist, jedoch ein wichtiges.

Die Community fördert dass viele Leute, dieses Gefühl vermeiden. Auch gibt’s ne ganze Reihe 15 und 16-jährige die direkt mit PickUp anfangen, was meiner Meinung nach einfach Schwachsinn ist. Okay, ich hätte auch gerne mit 16 mit PU angefangen, und damals gewusst, was ich heute weiss, dennoch ist es ein ziemlich drastischer Schritt zum Analytiker wenn man bereits so früh damit anfängt, da sich sein Charakter kaum ausgebildet hat.

Und noch etwas: Wieso sollte man spielen, wenn man nicht verlieren kann? Wo ist der Reiz, wenn man immer nur gewinnen kann?

© 2007 by Perfect-Dreams, http://withoutfears.blogspot.com/

Sonntag, 28. Januar 2007

Konzept 3: Über die Machtverteilung der Geschlechter

Open Your Eyes

Auch bei diesen „Konzept/Sichtweise“, geht es um grundsätzliche Vorwegüberlegungen zu PickUp. Es geht um die gesellschaftlich gegebene Power von Frauen, und dessen Umkehrung mittels der Einstellung: „Ich bin der Preis.“

I Vorüberlegungen zum Verhältnis zwischen Mann und Frau

“I believe you should place a woman on a pedestal - high enough so you can look up her dress” - Steve Martin

Unter diesen Gesichtspunkt wäre glaube ich kaum einer abgeneigt, wenn eine Frau auf einen Podest stehen würde. Jedoch ergeben sich viele Probleme damit, wenn man eine Frau auf ein Podest stellt. Männer sind durch unsere Gesellschaft darauf programmiert Frauen als etwas Besseres anzusehen als sich selbst. Wenn ein Mann eine Frau haben will, so muss er für sie arbeiten, er muss sie umwerben, nett zu ihr sein und sie behandeln als wäre sie das schönste Geschöpf auf Erden. Dann, wenn er sich als „würdig“ erwiesen hat, darf er auch mal ran. So ist jedenfalls das Gesellschaftsmodel mit dem wir erzogen wurden. Und durch dieses Model kriegen Frauen erst die Power, die sie de facto haben. Unsere Erziehung, Filme und Kitschromane und noch vieles mehr, vermitteln uns, wie wir um eine Frau zu werben haben. All das propagiert ein romantisches System, das dummerweise so gut funktioniert wie Hanteln stemmen ohne Arme. Denn sobald wir eine Frau aufs Podest stellen, nehmen wir uns die Arme ab, oder für diejenigen unter uns die es gerne etwas deutlicher haben wollen, kastrieren wir uns selbst. Jedenfalls nehmen wir uns so jegliche Möglichkeit die Situation zu kontrollieren, da wir unsere Power fort geben. Und seien wir mal ehrlich, welche Frau will schon einen Mann ohne Eier? Okay, jede Frau nimmt gerne einen Typ der keine Eier hat…als menschliches Taschentuch und Müllablagestation für ihre Probleme. Aber ein Mann und potentieller Sexpartner bist du deshalb nicht.

Viele Männer befolgen also ein System dass sie direkt in die Wüste schickt. Bis sie merken, dass sie auf diese Weise nicht zum gewünschten Ergebnis gelangen.

II Die Power / Macht

Was können wir aber tun, um diese Situation zu ändern? Nun, Frauen sind keine Diktatoren. Sie haben keine Armee und keine Panzer, mit denen sie einen Aufstand niederschlagen könnten. Ihre Macht, und ihre Power, sind nicht in Stein gemeißelt. Es handelt sich bei dieser Macht um nichts was sie kontrollieren könnten. Denn de facto geben wir ihnen erst diese Macht, in dem wir sie als Preis betrachten, den wir gewinnen wollen. All die Macht und all die Werte die eine Frau für uns verkörpert, verkörpert sie nur deshalb, weil wir ihr diese Macht und diese Werte zuweisen. Wenn wir also aufhören sie als Göttin zu betrachten, sind sie es de facto auch nicht mehr. Sobald wir aufhören Frauen Macht zu geben, werden sie auch aufhören welche über uns zu haben.

Die Dinge haben nur den Wert, den man ihnen verleiht.

- Jean-Baptiste Poquelin

III Warum man die Frau als Preis assoziiert, und wie man es auch sehen kann…

Männer sind visuelle Wesen, während Frauen weniger visuell gestrickt sind. Folglich legen Frauen ihr Augenmerk deshalb eher auf innere Werte (Selbstbewusstsein, Stärke, Charakter, Humor), und nicht aufs Aussehen. Wenn eine absolut geile Frau den Raum betritt, wird sie von allen Männern angeguckt werden, und quasi jeder einzelne Mann wird sagen: „Was für ne geile Sau.“. Wenn ein super aussehender Mann den Raum betritt ist der Effekt auf weiblicher Seite jedoch wesentlich kleiner, und für Männer bei weitem nicht so offensichtlich, wie er für Frauen ist. Schließlich hauen sich Frauen nicht die Hüfte kaputt, indem sie sich gegenseitig den Ellenbogen reinrammen, während sie eine ungefähr 5 Minuten lange Konversation führen, die in den Grundzügen ungefähr so aussieht:

Mann 1: Du sprichst sie an!

Mann 2: Nein, du!

Mann 1: Neee, ich kann nicht, du sprichst sie an.

Bei solchen Verhalten kann man leicht verstehen, warum sich Frauen als Preis wahrnehmen und die sexuelle Power, die wir ihnen durch solches Verhalten geben, auch für sich ausnutzen.

Dem Fakt, das Männer äußerst visuell sind (besonders wenn’s um Frauen geht), tragen ganze Industriestränge Rechnung: Alle Pornos sind auf Männer zu geschnitten, Frauen werden nicht als Zielgruppe betrachtet. Oder all die Hochglanzmänner Männermagazine, die einen großen Teil eines jeden Kiosks ausmachen, und schön abgelichtete Frauen zeigen, die jeden, also auch Frauen, auf 30 Meter Entfernung ins Auge stechen. Aber gibt’s vergleichbares in Frauenzeitschriften? All das, und noch etliches mehr, vermittelt eine einfache Botschaft:

Männer brauchen Frauen. Und zwar mehr als Frauen Männer brauchen.

Sonst gäbe es mehr männliche Stripper und mehr nacktes Männerfleisch in unserer Gesellschaft, oder nicht? Die Tatsache, dass das aber nicht der Fall ist, lässt uns annehmen, dass kein Bedürfnis dafür vorhanden ist. Denn wäre eins Vorhanden, würde es sicherlich abgedeckt werden. Also brauchen Männer Frauen definitiv mehr als Frauen Männer. Und wenn wir sie mehr brauchen, müssen sie der Preis sein.

Also einigen uns wir darauf: Frauen sind der Preis.

Und was macht man so wenn man der Preis ist?

Nun…man trägt der visuellen Fixiertheit des anderen Geschlechtes, der Männer, Rechnung…

Vorm ausgehen werden erstmal 2 Stunden im Bad verbracht und sich schick gemacht. Alles wird schön geschminkt, es wird sich parfumeriert, dass man einen ausgewachsenen Elefanten mit dem Duft ausknocken könnte, und sich ganz allgemein zu Recht gemacht.

Auch geht man gerne shoppen, wenn man der Preis ist. Und was kauft man am liebsten? Kleidung. Frauen laufen stundenlang durch die Straßen und überlegen, was ihnen am besten stehen würde. Sie verbringen Stunden bei der Suche nach dem perfekten Accessoire was am besten zum Outfit XY passt. Sie stellen ihren Ausschnitt zur Schau, und ach ja ich vergas, warum gibt’s eigentlich keine String-Tangas für Männer? (Sexshops zählen nicht) Wenn Frauen jetzt aber all das machen, um so attraktiv wie möglich zu sein, warum sollen sie dann der Preis sein? Eine Frau macht sich nicht schick weil’s ihr Spaß macht, sondern weil sie gut Aussehen will. Und sie will gut Aussehen um die visuell fixierte Männerwelt zu erreichen, und für Männer begehrenswert zu sein. Frauen die andere Frauen erreichen wollen, also Lesben, sehen meist eher aus wie Männer und achten bei weitem nicht so auf ihr Äußeres, wie Frauen die dem visuellen Bedürfnis von Männern Rechnung tragen müssen.

Und noch eine Frage, wie viele Frauen braucht eine Frau die auf Männer steht um Sex zu haben? Na ja…keine. Aber einen Mann braucht sie schon. Und Sex ebenso. Die Tatsache, dass Frauen auch Sex brauchen wird lediglich anders wahrgenommen und gesellschaftlich einfach nicht so fokussiert, wie bei Männern.

Folglich können Frauen definitiv nicht der Preis sein. Immerhin ist ein Großteil ihrer Handlung ausgelegt um Männern zu gefallen. Folglich müssten Männer der Preis sein.

IV Der Frame (Glaubenssatz, Einstellung) „Ich bin der Preis“, und seine Bedeutung

Wenn man als Mann, der festen Überzeugung ist, dass man der Preis ist, wird man dementsprechend handeln, folglich wird man die Jugendsünden, die man früher gemacht hat, indem man der Frau mit Rosen in der einen Hand und Pralinen in der anderen, hinterher gerannt ist, nicht mehr begehen. Abgesehen von diesem Extremfall wird es sich aber auch anders niederschlagen. Du wirst allgemein nicht mehr versuchen, dir die Frau zu erkaufen und ihr z.B. Drinks ausgeben. Auch werden sich deine Chancen als emotionales Taschentuch zu enden glücklicherweise drastisch minimieren. Deine Body Language wird sich verändern, da du dir mehr Wert gibst, als der Frau mit der du grade interagierst. Dementsprechend wirst du weniger reaktives Verhalten an den Tag legen und Frauen werden dich „anders“ sehen. Du wirst allgemein dadurch wesentlich attraktiver. Deshalb ist der Frame „Ich bin der Preis“ auch so wichtig, vor allem wenn du mit PickUp anfängst und deine Skills mit Frauen verbessern willst. Dennoch ist dieser Frame nicht zwingend notwendig, egal wie sehr er in der Community propagiert wird. Auch kann man durch die „Ich bin der Preis“-Attitude schnell in extrem reaktives Verhalten absinken, sodass man Frauen gegenüber gänzlich kein Interesse mehr bekundet, weil man auf den ersten Schritt der Frau wartet, da man ja der Preis ist. Da eine Frau selten den ersten Schritt macht, ist das natürlich denkbar schlecht. Der Frame „Ich bin der Preis“, hat also auch seine Tücken, und grundsätzlich sollte er einen nicht soweit beeinflussen, dass man sich z.B. gar nicht mehr zu Frauen reinlehnt wenn man mit ihnen spricht. Entscheidend bei deinen Handlungen ist immer, dass sie selbstbewusst sind, und dabei hilft dieser Frame auf jeden Fall. Ich denke jedoch, dass man die Einstellung „Ich bin der Preis“ nicht unbedingt braucht, sobald einen das Prinzip, dass hinter den Frame steckt bewusst ist, und man dementsprechend kontrolliert danach handelt.

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Mittwoch, 17. Januar 2007

Konzept 2: I, robot (Charakterentwicklung)

Open Your Eyes

Achte stets auf Deine Gedanken, sie werden zu Worten. Achte stets auf Deine Worte, sie werden zu Handlungen. Achte stets auf Deine Handlungen, sie werden zu Gewohnheiten. Achte stets auf Deine Gewohnheiten, sie werden zu Charaktereigenschaften. Achte stets auf Deinen Charakter, er wird Dein Schicksal. - Unbekannt

Mein nächstes Konzept befasst sich mit den Menschen. Oder besser gesagt mit dem Bild, dass ich vom Menschen habe, im Hinblick auf die Persönlichkeitsentwicklung. Ich bin der Meinung, dass jeder Mensch, sofern er eine bestimmte Voraussetzung mit sich bringt, nämlich ein durchschnittliches Maß an Intelligenz, einfach alles aus sich machen kann.

I Das verbreitete Bild der Charakterentwicklung

Der Gedanke, dass man alles aus sich machen kann wirkt in vielerlei Hinsicht fast utopisch.

So gibt es in der Biologie die Nature-Nuture Debatte, in welcher diskutiert wurde, und noch immer wird, inwiefern Verhalten durch die Natur (Nature, also genetisch bedingt) und inwiefern es durch die Erziehung (Nuture) bedingt wird. Diese Debatte führte zum gängigen Konsens, dass Verhalten sowohl genetisch bedingt ist, als auch durch unser Umfeld beeinflusst wird. Dabei umfasst der biologische Terminus von Verhalten nicht nur Handlungsweisen sondern auch Lernverhalten, und somit jegliche Aktion eines Individuums. Aus der Sicht von Biologen sind die Möglichkeiten, die ein menschliches Individuum zu seiner Entfaltung hat, somit eher limitiert. Immerhin stehen der freien Entwicklung eines Individuums die genetischen Grundlagen und die Erziehung, bzw. die prägende Umwelt entgegen.

Wenn jemand also z.B. keinen Erfolg bei Frauen hat, kann er es sich damit aus Sicht von Biologen auf Grund von zwei Aspekten erklären: Er ist einfach genetisch nicht zum Womanizer (sowohl in den Punkten Aussehen + Handlung) geboren, oder seine Erziehung bzw. seine Entwicklung verwehrt ihn die Möglichkeit gut mit Frauen zu sein.

Diese Aspekte aus der Biologie erklären vielleicht auch, zumindest in Teilen, warum die Meinung sehr verbreitet ist, dass ein Charakter „geformt“ wird. Wie oft hört man Menschen sagen, dieses und jenes hat meinen Charakter „geformt“? Sehr oft. Und wie oft hört man jemanden sagen: „ Ich habe meinen Charakter geformt“, oder gar „Ich forme meinen Charakter“? Sehr, sehr selten. Die Idee, dass man als Person selbst Kontrolle über sein Leben hat ist zwar durchaus gegeben, aber die Idee, dass man aus dieser Person, also aus sich selbst, alles machen kann was man will, eben nicht. Du kannst zwar bestimmen, welchen Job du ausüben willst (jedenfalls in einen gewissen Rahmen), oder welche Hobbys du dir suchst, aber du bist entweder gut oder schlecht in Mathe. Sicher, du kannst es lernen, aber du wirst es nicht tun, weil du einsiehst, dass du keine Begabung dafür hast. Jedenfalls redest du dir dass ein. Und weil du es dir einredest, wirst du nie gut in Mathe sein. So sieht es bei vielen aus: Naturwissenschaften oder Fremdsprachen, Fußball oder Basketball. Das interessante dabei ist, dass jedes Mal wenn wir sagen, dass wir etwas nicht können, wir eher sagen sollten:

„Es interessiert mich nicht.“

Denn sobald wir uns mit etwas auseinandersetzen würden, könnten wir es auch lernen. Bestimmte Sachen mögen dabei vielleicht auf Grund von unserer Physiologie vordefiniert sein, und hier spielt in der Tat eine gewisse genetische Ausprägung eine Rolle. Aber du kannst mir nicht erzählen, dass du nicht dennoch z.B. ein verdammt guter Sportler werden kannst, wenn du deinen Körper immer weiter trainieren würdest. Es ist viel eher der Reiz, ob man ein guter Sportler werden will, der noch am ehesten genetisch determiniert ist. Denn jeder hat unterschiedliche Vorraussetzungen. Du hast entweder von Natur aus mehr Muskeln oder bist sowieso sportlicher, oder merkst, dass du schneller als andere Muskeln aufbauen kannst, oder dir Bewegungsabläufe ankonditionieren kannst. Und auf Grund dieser Grundlage entscheidest du für dich, ob es sich lohnt Muskelaufbau zu betreiben, oder ob es Zeitverschwendung ist. Dennoch kannst du selbst in diesen Bereich, der auf Grund deines Körpers noch am meisten genetisch bedingt ist, verdammt gut werden, wenn du nur trainierst. Wenn du dass nicht tust, bedeutet es noch lange nicht dass du es nicht kannst, lediglich, dass es dir zuviel Aufwand wäre.

Sport hat zwar nichts mit den Charakter zu tun, aber ganz offensichtlich ist es der Bereich, den du auf Grund deiner gegebenen Ausgangslage am wenigsten beeinflussen kannst. Und es geht dennoch.

Dementsprechend kannst du erst Recht deinen Charakter trainieren. Meiner Meinung nach kann sich jeder mit einer gewissen Intelligenz, alles antrainieren, und sich folglich zu der Person machen, die er sein will. Deine Ausgangsbasis macht es für dich lediglich mehr oder weniger attraktiv in bestimmte Dinge Zeit und Kraft zu investieren, als in andere.

II Du bist was du sein willst

Was die meisten Menschen nicht wissen, ist dass das menschliche Gehirn ein Wunderwerk an Flexibilität ist. Es gleicht in vielerlei Hinsicht einer „tabula rasa“. Du musst diese Tafel einfach nur beschreiben. Dein Gehirn ist dabei die Tafel und deine Gedanken deine Kreide.

Der einzige Unterschied ist, dass du eine Tafel mit einem Kreidezug beschreiben kannst, dein Gehirn aber nicht. Wenn du auf eine Tafel schreibst „Ich bin selbstbewusst“ steht es auf dieser, bei deinen Gehirn sind jedoch vielleicht grade erst sanfte Umrisse der Linien zu erkennen. Wenn du aber jeden Tag 100x denkst „ Ich bin selbstbewusst“ dann werden in deinem Gehirn entsprechende Verknüpfungen und Bahnen gebildet, die immer weiter verstärkt werden, bis du es dir irgendwann selbst glaubst. Und sobald du etwas glaubst, wirst du es sein. Der Unterschied ob du etwas auf einer Tafel schreibst, und es somit auf der Tafel steht, oder ob du es deinen Gehirn antrainierst, bis es schließlich bei dir im Kopf drin ist, ist lediglich die Anzahl der Wiederholungen, die du benötigst.

“You become what you think most of”

Wenn du dir die ganze Zeit sagst, dass du gut mit Frauen sein willst, dann wirst du es irgendwann auch sein. Wenn du dir sagst, dass du eine ruhige, kontrollierte Person bist, wirst du es ebenfalls irgendwann sein. Wenn du dir einredest, dass du einfach unwiderstehlich attraktiv auf Frauen wirkst, dann wird dass zu deiner Realität werden. Denn deine Realität ist das was du aus ihr machst, oder anders gesagt: Deine Realität ist dass worüber du am meisten nachdenkst. Du sagst jetzt vielleicht, dass du nur mit deinen Gedanken wohl kaum beeinflussen kannst wie andere Personen dich wahrnehmen, aber dass kannst du sehr wohl. Wenn du dir sagst, dass du unglaublich attraktiv bist und dir es selber glaubst, wird deine Umgebung auf dich reagieren als wenn du wirklich unglaublich attraktiv wärst, und eben weil du so handelst, als ob du es wärst, wirst du es sein. Die erste Zeit wirst du dir neue Eigenschaften nur einreden und sie werden für dich nicht sofort real, weil du sie nicht gewohnt bist.

Aber sobald du deiner inneren Stimme, die du dir durch deine Gedanken installiert hast, glaubst, wirst du instinktiv anfangen nach Bestätigung für deinen Glaubenssatz (belief) zu suchen. Und jedes Mal wenn du eine Bestätigung dafür findest, wird dein Glaubenssatz weiter befestigt. Ab hier handelt es sich um einen dynamischen Prozess.

Konkretes Beispiel:

Du glaubst du bist Selbstbewusst, also handelst du selbstbewusster.

Du wirst instinktiv nach Bestätigung dafür suchen, dass du selbstbewusster bist, und findest diese in deinen Selbstbewusstären Handeln, wodurch du noch selbstbewusster wirst, und dich noch mehr traust. Dein Handeln, dass immer Selbstbewusster wird, kann dir dann immer wieder aufs neue als eine Bestätigung und Festigung dienen, dass du selbstbewusst bist.

Du befindest dich quasi in einer endlosen positiven Feedback Schleife, die dich immer selbstbewusster macht.

Und das schönste dabei: das geht mit jeder einzelnen Charaktereigenschaft die du dir vorstellen kannst. Allerdings ist Selbstbewusstsein bereits die entscheidende Eigenschaft, die alles andere wesentlich leichter macht und viele andere Sachen( z.B. Offenheit, Humor, Körpersprache) gar von selbst kommen lässt. Also sollte, dass erste was du an deinen Charakter änderst, dass erhöhen deines Selbstbewusstseins sein. Glaub mir, dadurch ändert sich dein ganzes Lebensgefühl.

Deshalb es die brauchbarste Metapher für das menschliche Gehirn eine Tafel, und die brauchbarste Metapher für den Menschen selbst, die eines Roboters. Du kannst jede einzelne Eigenschaft in deinen Körper einbauen, die du willst. Du musst lediglich die nötige Persistenz und Willenstärke mitbringen.

Zusammengefasst:

1. Bestätige dich selbst durch positive Gedanken (Affirmations, positven Self Talk, Positive Thinking, Hypnose, und glaub mir, all diese Dinge funktionieren).

2. Setze dich mit der Materie auf der theoretischen Ebene aus auseinander (Zu jeden Thema, dass du dir vorstellen kannst gibt’s ganze Bücher, du musst sie nur lesen und dich mit ihnen auseinander setzen. Kein Post kann je ein ganzes Buch ersetzen, er kann dich nur auf Ideen bringen und in die richtige Richtung schubsen.

3. Wende sie an, so gut du kannst, ohne dich zu überfordern und setze dir immer neue Herausforderungen. Setze dir realistische Ziele, bei denen du sehen kannst, dass du Erfolge erzielst. Erlaube dir auch zu versagen und Fehler zu machen, aber erlaube dir nicht aufzugeben.

Ach ja, und sei realistisch…

Ein Psychologe hat mal zu mir mal gesagt: Jeder kann sich ändern wenn er es will. Aber um sich wirklich zu ändern brauchst du 80-90% deiner Energie. Damals wusste ich es, und heute bin ich mir absolut sicher, diese Zahl ist realistisch. Du kannst aus dir die Person machen die du willst, aber sei dir darüber im Klaren: Es braucht Zeit und viel Energie. Es ist kein leichter Weg, aber man kann ihn gehen und er macht verdammt viel Spaß.

© 2007 by Perfect-Dreams, (http://withoutfears.blogspot.com/)

Mittwoch, 10. Januar 2007

Konzept 1: Gesellschaftliche Matrix und Glück

2007-1-10 Open Your Eyes I


Gleich mit diesen zweiten Blogeintrag stehe ich vor einen Problem. Ich möchte versuchen, dass worüber ich schreibe auch für Leute die nicht aus der Community sind interessant zu machen.

Deshalb werde ich zunächst eine Reihe von Ideen & Gedanken, oder was es eher trifft, Konzepten schreiben, die sich mit den Blick auf die Welt, Menschen und Gesellschaft befassen, den ich momentan habe. Da ich mich weiterentwickele, wie es jeder tut, sind diese nicht zwingend im Stein gemeißelt.


Open your eyes: Konzept 1# Die gesellschaftliche Matrix 1: Das Streben nach Glück

Ich sage immer wieder gerne, dass ich das gefährlichste Individuum bin, welches es für unsere Gesellschaft geben kann. Ich bin ein glücklicher Mensch. Wieso ist das aber gefährlich für unsere Gesellschaft? Ganz einfach, unsere Gesellschaft ist nicht darauf auslegt, dass die Menschen in ihr glücklich sind. Es ist ein bedauerlicher Fakt, dass unser Gesellschaftssystem eher aufs Gegenteil ausgelegt ist: Auf unglückliche Menschen. Du glaubst mir nicht? Dann stell dir folgende Frage:

-Wieso sollte ein Mensch arbeiten, wenn er glücklich und mit seiner Situation zufrieden ist?

Die Antwort ist, dass es keine richtige Antwort gibt. Wenn er glücklich ist, würde er nicht arbeiten. Wenn du davon nicht überzeugt bist, dann lies dir die „Anekdote zur Senkung der Arbeitsmoral“ von Heinrich Böll durch und denk darüber nach. Einer der wenigen Texte, die ich in der Schule lesen musste, von denen ich sagen würde, dass sie wirklich sinnvoll waren. Und schädlich…

http://www.pheid.claranet.de/anekdote.htm



Frag dich selbst: „Was will ich im Leben erreichen?“

Hier die Standardantworten:

- Ein Job den ich mag

- Karriere

- Ein Haus

- Ein schönes, teures Auto

- Eine Frau die ich liebe

- Kinder haben

Fällt dir dabei etwas auf? Gemeinsamkeiten oder Abhängigkeiten?

Nimm dir etwas Zeit. Okay, ich gebe dir einen Tipp, es hat etwas mit Abhängigkeiten zu tun.

Richtig.

- Ein Haus = du brauchst Geld dafür

- Ein schönes, teures Auto = du brauchst Geld dafür

- Eine Frau die ich liebe = du brauchst Geld um sie zu versorgen und sie zu ernähren

- Kinder haben = du brauchst Geld um sie zu versorgen und sie zu ernähren

- Ein Job den ich mag = du kriegst Geld dafür

- Karriere = du kriegst Geld dafür

Von deinen Job hängt es also ab, dass du Geld verdienst. Und wenn du eine schön fleißige Drohne bist, kriegst du auch eine Gehaltserhöhung. Und irgendwann…in 20-30 Jahren, kannst du dir ein Auto leisten, dass dir gefällt, ein Haus, dass dir zusagt, und kannst eine Frau und eure Kinder versorgen und dich um sie zu kümmern.

Nun…das macht Sinn. Aber warum solltest du dass alles tun?

Warum willst du all dass? Was verbindest du damit? Ich verrate es dir. Ein glückliches Leben.

Job, Karriere, Auto, Haus, Frau und Kinder, der neuste, noch schnellere Rechner, die coolste Digicam, das neustes Handy mit eingebauten Ventilator und Zippo-Feuerzeug. All das sind Statussymbole. Oder? Warum müssen wir all diese Dinge in unserer GEIZ-IST-GEIL-Mentalität einfach haben? Wofür brauchen wir eine DIGICAM, wenn unser Handy Fotos in gleicher Qualität machen kann? Wofür brauch man all diesen Schnick-Schnack, der Trend ist? Weil man im Trend ist, wenn man ihn hat. Hast du ein cooles Auto, bist du cool. Hast du eine geile 90-60-90 Frau bist du der geile Stecher. Wenn du ein großes Haus hast, dann „hast du es zu etwas gebracht“. Deine Freunde bewundern dich, deine Frau liebt dich, deine Kinder sind stolz auf Papa. Aber bewundern dich deine Freunde wirklich um deinetwegen? Oder um all die Statusobjekte die du im Laufe deines Lebens gesammelt hast? Deine Frau, die dich liebt und in einen schön großen Haus lebt, würde sie dich auch noch lieben, wenn du ihr kein großes Haus bieten könntest? Und deine Kinder, wärst du für sie auch noch immer der coole Vater, wenn du ihnen nicht jeden Schnick-Schnack, der sowieso nach ein paar Monaten als Staubfänger endet, kaufen könntest?

Ist die Antwort auf diese Fragen, Ja? Oder nein? Oder bist du ehrlich, und sagst du weißt es nicht? Sicher, du willst, dass die Antwort auf diese Fragen „Ja“ ist, aber bist du dir sicher, dass sie es auch wirklich ist?

Welchen Wert hast du für deine Frau, wenn du ihr kein Haus, kein Auto, kein Geld bieten kannst? KEINEN.

Das ist jedenfalls, dass was dir unsere Gesellschaft durch jede einzelne Pore deines Organismus hindurch suggerieren will.

Gehen wir noch mal etwas zurück…

Job, Karriere brauchst du um Geld zu haben.

Frau, Haus, Auto, Kinder brauchst du für ein glückliches Leben.

Frage: Würdest du noch arbeiten, wenn du eine superscharfe Frau hättest, die du liebst, eine scheißgroße Villa als Unterkunft, und eine satte Sammlung von Ferraris. Okay, hier übertreibe ich, aber würdest du dann noch arbeiten? Wahrscheinlich nicht. Aber sagen wir du hättest, alles was du brauchst um glücklich zu sein, würdest du dich dann noch im Beruf anstrengen?

Nein.

Und genau deshalb funktioniert unsere Gesellschaft. Versuch mal jemanden der glücklich ist, davon zu überzeugen, dass er mehr arbeiten muss, um mehr Geld zu verdienen und um glücklich zu sein. Wieso sollte er dass tun, wenn er aber bereits glücklich ist. Stell dir eine Gesellschaft von glücklichen Menschen vor, in der jeder glücklich wäre. Würde diese Gesellschaft funktionieren? Nein, natürlich nicht. Sie würde kaputt gehen. Sie hätte nicht ihre unglücklichen, arbeitsamen und strebsamen Drohnen die versuchen würden sich etwas Glück zu erarbeiten, und hätte somit kein Fundament von emsigen Trägern. Also muss es das Ziel unserer Gesellschaft sein, dass wir unglücklich sind. Ansonsten nutzen wir ihr nichts.

Also muss unsere Gesellschaft dafür sorgen, dass wir nie wirklich glücklich werden, nur wie?

Die Antwort ist ganz einfach. Sie sagt uns einfach was wir nicht haben. Und wenn wir dass nicht haben, können wir auch nicht glücklich sein. Werbung, die uns sagt was wir alles brauchen und was Trend ist, und wir demnach haben müssen um auch im Trend zu sein. Filme, in denen wir das perfekte Leben sehen, ja gar die ganze romantisch verklärte Hollywood und insbesondere Bollywood-Kultur, die uns glückliche Menschen zeigen, und uns damit zu verstehen geben, dass wir eigentlich gar nicht glücklich sind. Und natürlich unsere Freunde, die mit einen neuen Handy prahlen…und wir demnach ein auch ein noch neures Handy brauchen, um da mithalten zu können, damit wir glücklich sind und wert besitzen. An dieser Stelle würde sich dann der gesellschaftliche Kreislauf für uns selber schließen: Immer dann, wenn wir etwas kaufen, weil wir meinen es zu brauchen, handeln wir für die Gesellschaft, und…sind dann die kleine Drohne im Geflecht der Gesellschaft die ihren Teil zum Erhalt unseres Systems beiträgt. Der Grund warum wir als Individuum da mit machen ist klar: Weil wir meinen es macht uns glücklich und gibt uns Wert.

Aber…was ist wenn es da noch einen anderen Weg gibt? Einen Weg glücklich zu werden, bevor wir 20, 30, 40 oder 50 Jahre unseres Lebens gearbeitet haben? Denn sein wir mal ehrlich…die Gesellschaft ist eine Spirale aus der wir nicht mehr raus kommen würden. Wenn wir Karriere machen um Statussymbole zu kriegen (Frau, Haus, Kinder) um uns darüber zu definieren und glücklich zu werden, dann können wir, meiner Meinung nach, nie wirklich glücklich werden. Denn es wird immer ein neues Statussymbol brauchen das wir brauchen. Auch noch mit 60 Jahren. Meine Generation, ich bin 20, muss wird wohl sowieso bis 70 arbeiten müssen. Und noch etwas: Am Ende unseres Lebens verlieren wir sowieso alles. Wieso es denn überhaupt gehabt haben?

Wieso 70 Jahre arbeiten um doch nicht glücklich zu werden?

Denn all diese Statussymbole die ich aufgezählt habe, sie machen nur kurzfristig glücklich. Irgendwann gewöhnst du dich an alles. Sei es dein Haus, dein Auto, oder deine Frau. Und wenn du etwas solange hattest, dass du dich daran gewöhnt hast, macht es dich nicht mehr glücklich. Und du brauchst vielleicht etwas Neues…

Ganz am Anfang des Textes, ihr erinnert euch vielleicht noch, habe ich geschrieben, dass ich trotz allem glücklich bin. Du hast letztlich die Wahl, du kannst entweder dein Leben lang auf der Suche nach den Glück sein, und es hinter Job, Frau, Familie suchen, oder du kannst einfach im HIER und JETZT leben und wirklich glücklich sein. Und dabei ist dein Glück an kein Objekt gebunden, bei dessen Verlust du unglücklich werden würdest. Sondern nur an dir selber. Aber…das ist ein anderes Konzept, dass ich ein anderes Mal erläutern werde…

© 2007, Perfect-Dreams

Dienstag, 9. Januar 2007

Worum es in diesen Blog geht…

Es geht um mich. Und dich. Und eigentlich doch um jeden. Besonders wenn du ein Mann bist, aber auch wenn du eine Frau bist. Ich bin ein Mann. Also geht’s um Männer. Ich beschäftige mich mit Frauen – also geht’s ebenfalls um Frauen. Genau genommen geht’s um Menschen. Und um alles dazwischen. Also um die zwischen menschliche Kommunikation. Ich bin nun mehr seit einiger Zeit Mitglied einer Community von Männern, die es sich zum Ziel gesetzt haben sich selbst zu verbessern. Ihren Weg zu gehen, neue Pfade zu betreten und sich selbst zu finden. Ihr bestes Ich zu suchen, und es zu werden. Aber wieso ist es dann eine Community aus Männern werdet ihr jetzt vielleicht Fragen? Nun, weil der Grundgedanke, irgendwann jedenfalls mal, war sich selbst zu verbessern um besser mit Frauen zu werden. Das war jedenfalls mal der Grundgedanke, mit dem die meisten die Community gejoint sind und es auch noch immer tun. Doch jeder der eine Zeit lang in der Szene ist, entdeckt dass es um viel mehr geht. Es geht darum aufzuwachen, seine Augen zu öffnen, Wahrheiten zu erkennen, die man so nie wahr haben wollte. Es geht darum Sachen auszuprobieren, die völlig unlogisch scheinen. Es geht darum die Person die man ist zu ändern. Alte, morsche Gedankenschichten abzutragen und neue, bessere Gedankenschichten in ihrer Stelle zu setzen. Aber gibt es bessere Gedanken? Kann man Gedanken in schlechte und gute Gedanken einteilen? In böse und gute Gedanken, ja sicher. Aber was ist ein guter Gedanke und was ist ein schlechter Gedanke? Der Unterschied ist einfach: Ein guter Gedanke ist ein Gedanke bei den du dich wohl und frei fühlst, ein schlechter Gedanke ist einer der dich einengt, dir Möglichkeiten, Perspektiven und Freude zu nehmen vermag. Viele Menschen leben mit schlechten Gedanken, also mit Gedanken die sie einschränken. Ich gehörte einst auch dazu. Bis ich erkennen musste, dass die Welt nicht schlecht ist. Sie ist nicht böse, sie besteht nicht nur aus Schmerz und Leid, Monotonie und Zufall. Wenn du nur die Eintönigkeit deiner Tage sehen willst, so sind deine Tage auch nur eintönig. Aber du kannst auch mit guten Gedanken leben, die dich innerlich befreien, dir eine Aura von Selbstsicherheit und Wohlgefühl geben. Du kannst dein Leben aktiv gestalten, und aus die eine Person machen, die du schon immer sein wolltest. Es geht wirklich, du musst es nur wollen.


Das alles, so unglaublichwürdig es auch klingen mag, es ist wahr. Jedenfalls wenn du dich dafür entscheidest. Es geht in diesen Blog nicht darum große Reden zu schwingen, sondern in erster Linie darum einen Prozess zu dokumentieren. Nämlich meinen Prozess zu einer besseren Person. Es geht in diesen Blog aber auch um dich. Weil auch du eine bessere Person werden kannst. Du musst es nur wollen.
 

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